Brezelmuseum in Erdmannhausen
Alle 13 Teilnehmerinnen waren sich einig: ein sehr gelugener, informativer und lustiger Nachmittag war’s im Brezelmusuem. Empfangen mit einem Glas Sekt und Huober Brezeln sind wir unter fachkundiger Führung von Frau Sonja Hart der Brezel auf den Grund gegangen: Wer hat sie denn erfunden? Ein Uracher? Ein Altenrieter? Ein Uttwiller? Ein italienischer Mönch? Warum heißt sie so? Wo ist denn oben
und wo unten? Was unterscheidet schwäbische Brezeln von badischen und von Brezen aus Bayern?
Nach der Legende blieb einem zum Tode verurteilten Bäcker nur die eine Chance: Er sollte zwei Enden eines Teigstrangs
so miteinander verschlingen und verbinden, dass drei Durchblicke entstanden, wo die Sonne durchscheinen konnte. Es scheint etwas wirklich Tiefgründiges in diesem Gebäck zu stecken. Kinder lieben sie sofort. Nach der Führung ging’s ans Schlingen: Es ist ganz schön
knifflig, eine Brezel zu formen, vor allem, wenn es schnell gehen soll. Der Teig wurde gemischt, geknetet und geteilt.
Das Formen war ohne Frage der Lustigste Teil. Alle 25 Brezeln wurde gebacken und konnten zum Abschluss im Freien
zu einer Tasse Kaffee verzehrt werden.